22.05.2008

29.04.2008

Heute war es also soweit, die „Metzgetä“ konnte beginnen. Ich wurde ca. um 10.00 Uhr zur Anästhesie gebracht. Selbstverständlich hatte ich bereits beim Transport zu meckern, da ich mich auf eine sehr unbequemen „Britsche“ legen musste. In der Anästhesie wurde ich von einer Blondine in Empfang genommen. Da wir noch sehr viel Zeit hatten (das Opfer vor mir war noch nicht fertig geschlachtet) unterhielt ich mich mit ihr, während sie mir ein Venflon steckte. Das Gespräch dauerte ca. 10 Minuten als plötzlich noch ein Mann im Raum auftauchte. Er meinte, so Herr Schumacher nun geht es langsam los. Ihr Bruder war auch schon bei mir, als er die Bauch Operation hatte.
Er fragte mich: Sie sind Herr Schumacher? Jawohl, gab ich ihm zur Antwort. Können Sie mir Ihr Geburtsdatum sagen? 22.03.1982. Gut meinte er, dann haben wir den richtigen. So spontan wie ich bin, fragte ich ihn wie er mit Überprüfung des Nachnamen und des Geburtsdatum bei eineiigen Zwillingen denn sicher sei könne, dass er den Richtigen vor sich habe????? Er fragte mich dann noch nach dem Vornamen und ich war dann doch der richtige.
Also gut, sagte er: Sie sind Herr Lorenz Schumacher geboren am 22.03.1982 und sind hier wegen einer Biopsie beim rechten Ohr. Ich sagte ihm ganz trocken: Nein, ich bin hier um 2 Hühneraugen aus dem linken Fuss zu operieren. (Sorry, aber eine solche Gelegenheit lass ich mir doch nicht entgehen, um ein kleines „Spässle“ zu machen) Na ja, der nette Herr kriegte fast einen Herzinfarkt und ich musste wohl oder übel die Sache klarstellen. Er hat mich dann angeschaut und gesagt, ich werde Sie schon zum Schweigen bringen!
Die Operation verlief gut und am Abend wollte ich mir unbedingt das Champions League Spiel ansehen. Nur, ich hatte ja die Operation beim rechten Ohr und mein mega Fernseher befand sich auf dem Nachttisch auf der rechten Seite. Jeder normale Mensch versteht, dass dies sehr unbequem ist. Also habe ich das erste Mal die Klingel benutzt und eine ältere Dame erschien bei mir im Zimmer. Ich erklärte ihr mein Problem und fragte Sie, ob sie mir den Gefallen erfüllen könnte, den Nachttisch mit dem TV-Gerät auf die linke Seite zu wechseln. Während dem ich ihr mein Wunsch mitteilte, verzog sie langsam das Gesicht und man(n) konnte unschwer erkennen, dass es sie wahnsinnig ansch….
Eigentlich währe das eine Simple Sache gewesen, Stecker von der Glocke heraus Bett nach vorne, Nachttisch hinter dem Bett durchschieben, Bett zurückschieben und die Glocke wieder anschliessen. Ja Sie entschied sich dann für die sehr komplizierte Variante. Mit einer wahnsinnigen Begeisterung hat sie sämtliche Kabel ausgerissen und auf den Boden geknallt, den Nachttisch um das ganze Bett gestossen und alle Kabel wieder eingesteckt.
Pünktlich zum Anpfiff war die mittlerweile stink saure Dame fertig und ich hatte meine Position vor dem TV eingenommen.
Ein gutes Fussballspiel heilt doch alle Wunden am besten….

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hoi Löru,
das isch doch wider typisch, gäng nume Seich im Gring!!!
Dass mä wägämnä Schuttmatch sonäs Theater cha abla.
Ha dr ja scho meh gseit, dass dä da d Frouä chasch värruckt mache.
Hattrick, Paninibiudli u Schutte augemein......
Wünsche dir witerhin aues Guete, bis bau.
Liebi Grüessli Corinne!

Anonym hat gesagt…

Hallo Lorenz,

ha grad z neuischte vo dim Brüetsch glase das isch ja würlich der hit so ä Ueberraschig, jetz isch sicher für aui z schlimmschte verby u de chert ume ä chlei rue i, i eui schtressigi Zyt. Das meui mir euch aune em meischte gönne. Aes isch schön wenn mier di öppe gseh mit em Oute verby fahre, das isch für üs äs guet Zeiche, gäu heb dir aber o Sorg!!!!!!!!!!!
ganz ä liebe Gruess a di u dine ganzi Familie vo vo guntes