24.11.2007

19.11.2007

Heute Morgen klingelte der Wecker schon sehr früh. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal um diese Uhrzeit mein geliebtes Bett verlassen hatte…
Die Reise verlief sehr gut und so kamen wir pünktlich in Basel an. Auf dem Zellambi herrschte irgendwie grosse Hektik und so verzogen wir uns nach der Blutentnahme in die Kantine. Nach einer knappen Stunde hatten wir einen Termin bei der Ernährungsberaterin. Ein grosses Thema war meine Magensonde, ob sie nun gezogen wird oder noch nicht. Das letzte Wort hatten wieder einmal die Herren von der Hämatologie. (Ich machte mir bereits Gedanken, über allfällige Bestechungsversuche, da es wirklich angenehmeres gibt.) Vor dem definitiven Entscheid war aber noch die allgemeine Kontrolle und das Besprechen der Laborwerte angesagt. Zu meiner Überraschung waren Leuk und Co. wieder etwas angestiegen und die Leberwerte sogar etwas gesunken. Was für eine super Nachricht, doch es war nicht die letzte an diesem Tag, denn auch die Hämatologen waren einverstanden, dass die Magensonde gezogen wird.
Ich bin ja auch auf dem Zellambi bekannt für meine Sprüche und irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass die netten Schwestern mir auch mal eins auswischen wollten. Denn als der Arzt, der für mich zuständigen Schwester mitteilte, sie könne mir die Magensonde ziehen, sagte diese zum ihm und für mich sehr gut hörbar, sie habe das noch nie gemacht und wisse nicht ob das gut gehe. Na ja, da machte ich mir schon meine Gedanken. OK ich gebe es zu, ich hatte nun etwas Respekt, vor diesem Akt oder vielleicht sogar grossen Respekt.
Denn ich hatte ja keine Ahnung wie tief diese Sonde in mir war. Als ich die Sonde erhalten hatte, schlief ich nämlich tief und fest, da ich gleichzeitig eine Magenspiegelung hatte. Es war dann aber völlig harmlos und nur einen kurzen Moment etwas unangenehm. Na gut wer austeilen kann, muss auch einstecken können.
Ich liess mir die Sonde einpacken und hoffe, dass es meine erste und letzte war. Frisch fröhlich ging ich zu Heidi und Pascal, welche sich mit einem Oberarzt und einem Assistenzarzt unterhielten und dann war sogar ich einmal sprachlos. Sie erlaubten uns, von nun an direkt von Treiten die Kontrollen zu besuchen. Somit konnten wir heute unsere Zelte in Basel abbrechen und nach Hause fahren. Einfach super, das ist wieder ein Meilenstein auf meinem Weg!!!! Nun werde ich also in Treiten anzutreffen sein und muss zwei Mal pro Woche nach Basel in die Kontrolle. Einfach genial!!!

18.11.2007

Auch an diesem Wochenende durfte ich nach Hause fahren, obschon meine Werte beim letzten Besuch auf dem Zellambi nicht so super waren (Leuk 1890, Neuta 1270, Hb 106 und die Leberwerte erwähne ich jetzt besser nicht). Eine mir sehr vertraute Stimme tönte durch das Zellambi: „Schumi i ha gseit frässä u nid suffe“. Ich muss wohl den meisten nicht mitteilen, um welche Person es sich dabei handelte :)
In der Nacht auf Sonntag habe ich sehr schlecht geschlafen. Ich bin immer wieder aufgewacht und konnte anschliessend nur sehr schlecht einschlafen. So kam es, dass ich um 10.00 Uhr immer noch im Bett lag, was eigentlich nicht meine Art ist. Aber nach einer solchen Nacht…..
Das Morgenessen liess ich dann auch gleich weg und konzentrierte mich auf das feine Mittagessen. Es gab Lasagne à la Heidi mhhhh, da kann niemand widerstehen!!! Doch irgendwie fühlte ich mich immer noch sehr müde und so machte ich noch ein grösseres Mittagsschläfchen. Am späteren Nachmittag besuchte mich dann „fast“ der komplette MC (Mäntigs Club), bei welchem ich auch Mitglied bin. Nur das frisch verliebte Mitglied fehlte. Nicht dass ich es ihm übel nehme (Mann muss ja schliesslich Prioritäten setzten und da gehen Verabredungen mit Frauen halt vor…) aber ja solche Abwesenheiten müssen auch erwähnt sein (Sorry Benu)
Am Abend gab es dann noch eine grosse Überraschung für mich. Ich hatte mich bereits eingestellt, dass ich am Abend meine Koffer wieder packen und nach Basel reisen muss, weil am Montag um 09.30 Uhr erneut ein Besuch auf dem Zellambi angesagt war. Doch Pascal hat extra den ganzen Montag frei genommen, damit ich diese Nacht auch noch in meiner gewohnten Umgebung verbringen konnte. Vielen Dank Päscu.